Andreas Bucklisch führt regelmäßig Workshops, Kurse oder Projektwochen in
Schulen, Jugendzentren, sozialen oder kulturellen Einrichtung durch. Der Song "Perspektiven"
entstand im Rahmen eines Workshops mit Andreas während des Projekts k now ledge.
Rapper*innen &
Sänger*innen: Too Young, LZY & Aleeze, Beat: Einsi Aufgenommen im einsamusica Tonstudio
Braunschweig Mix & Master: Fabian Wiehle Video: Andreas Bucklisch
Making off Lichtparcours 2024
Retrospektive
Lichtparcours – eine Ausstellung in
Serie
Für den Lichtparcours Braunschweig erschaffen national und international renommierte
Künstler:innen temporäre Kunst für den öffentlichen Raum. Die kulturhistorischen und architektonischen
Merkmale, insbesondere die Oker-Brücken der Stadt sind seitdem maßgeblicher Bestandteil beim
Entstehungsprozess und bei der Werkschau.
Die Besonderheit des Lichtparcours Braunschweig entwächst
aus dem individuellen Zusammenspiel zwischen künstlerischer Initiative und lokalen Bezügen. Damit möchte die
Ausstellung auch immer kulturpolitisch motiviert zur Verbesserung der Qualität des urbanen Raums
beitragen.
Sieben bis 15 Entwürfe von jungen, aber auch bereits etablierten Künstler:innen werden pro
Ausstellung realisiert. Einige Lichtparcours-Kunstwerke konnten von der Stadt Braunschweig im Laufe der Zeit
erworben werden und sind dauerhaft zu besichtigen (Dauerinstallationen).
Kuratorium Lichtparcours 2024
Nuno de Brito Rocha, ehem Interimsdirektor, Kunstverein Braunschweig; Prof. Dr.
Ulrike Gehring, Vizepräsidentin, Universität Trier; Dr. Stefan Gronert, Kurator für Fotografie und
Medienkunst, Sprengel Museum Hannover; Prof. Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft,
Stadt Braunschweig; Karola Kraus, Direktorin, MUMOK Wien; Roland Nachtigäller, Geschäftsführer, Stiftung
Insel Hombroich; Dr. Susanne Pfleger, ehem Direktorin, Städtische Galerie Wolfsburg; Dr. Andreas Beitin,
Direkor, Kunstmuseum Wolfsburg; Dino Steinhof, Wissenschaftlicher Referent des Direktors, Kunstmuseum
Wolfsburg.
Lichtparcours 2000
Der erste Lichtparcours wurde als neuartiges Ausstellungsformat für
Braunschweig konzipiert, anlässlich der EXPO 2000. Besucher:innen der Weltausstellung in Hannover
sowie Einwohner:innen der Stadt sollten temporäre künstlerische Installationen und Interventionen
zum Thema Licht und Wasser entdecken können. Dieses damals neuartige Format für Kunst im
öffentlichen Raum entstammte einer Idee der heutigen Kulturdezernentin Prof. Dr. Anja Hesse in enger
Zusammenarbeit mit Prof. Gerhard Auer von der TU Braunschweig.
Unterschiedliche Orte urbanen Lebens, Plätze, Parkanlagen, prominente
Architektur und versteckte Nischen Braunschweigs wurden in der zweiten Ausgabe des Braunschweig
Parcours eingebunden und durch Skulpturen, Installationen und künstlerische Interventionen zu neuem
Leben erweckt. Die Bedeutung lebendiger, wahrnehmbarer Stadtkultur sollte besonders in den Blick
genommen werden. Es galt, die Auseinandersetzung mit der medialen Bedingtheit von Umwelt zu fördern
und die Möglichkeit des Dialogs vor Ort zu eröffnen.
Mit ihrer Mischung aus privater Terrassenatmosphäre und öffentlichem Grün
haben Okergürtel und Okerauen die Künstler:innen und das Publikum beim dritten Lichtparcours 2010
erneut begeistert. Von der Konzentration auf das reine Licht als selbstreferenzielles Medium über
die Definition künstlerisch-optischer Grenzphänomene, ikonografisch determinierten Projektionen bis
hin zu (Licht-)Botschaften und szenografischen Positionen bildeten die unterschiedlichsten Zustände
des Lichts 2010 das thematische Zentrum.
Unter dem Motto „15 Kunstwerke, 24 Stunden, 4 Monate, 1 Stadt“ zeigte
der vierte Lichtparcours 2016 künstlerische Arbeiten im Stadtraum und erstmals auch an einem
außerhalb der Innenstadt gelegenen Standort, dem Gelände des Hafens Braunschweig-Veltenhof.
Internationale und nationale Künstler:innen haben sich dafür mit der urbanen und kulturhistorischen
Situation Braunschweigs auseinandergesetzt. Wichtige thematische Bezugspunkte der Arbeiten lagen
2016 in Überlegungen zum Wandel der natürlichen Lichtverhältnisse.
Im Zentrum des fünften Lichtparcours 2020 stand – auch als Reminiszenz an
die erste Ausstellung 2000 – die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wasserlauf der Oker und
seinen 24 Brücken. Es wurden skulpturale wie filmische Arbeiten entwickelt, die sich in ihren
Beiträgen mit der urbanen und kulturhistorischen Situation Braunschweigs auseinandersetzten.
Kraftvolle, farbintensive, abstrakte Gebilde standen dem oft von Werbung durchdrungenen öffentlichen
Raum gegenüber.